Eine ältere Frau, die mit einem lächeln Ihr Pflaster nach der Impfung zeigt
Impfungen

Masern

Die Masern werden auch heute häufig als harmlose Kinderkrankheit angesehen, obwohl sie teils durch schwerwiegende Komplikationen belastet sind. Die gefährlichste ist die Hirnentzündung mit einer Sterblichkeit von mehr als 20 Prozent. Als häufige Komplikationen kommen Mittelohrentzündung und Lungenentzündung vor, die vor allem für Kleinkinder bedrohlich sein können. Durch Impfungen sind diese schweren Krankheitsfälle vermeidbar.

Die „MMR“-Kombinationsimpfung (gegen Masern, Mumps und Röteln) ist eine Routine-Impfung, die einmal ab dem 15. Lebensmonat und zum zweiten Mal ab dem sechsten Lebensjahr auf dem Plan steht. Diese zweite Impfung ist unbedingt notwendig, denn es gibt einige Kinder, die nach der ersten Impfung Abwehrstoffe bilden. Sie dient also dazu, alle eventuell noch vorhandenen Impflücken zu schließen.

Da seit 2005 auch vermehrt Masern bei jungen Erwachsenen aufgetreten sind und auftreten, empfiehlt die STIKO (Ständige Impfkommission), dass sich alle nach 1970 Geborenen einer Masernimpfung unterziehen sollten. Mehr zum Thema auf der Seite vom BZgA.

Impf-Infoseite der BZgA

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