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Eine ältere Frau, die mit einem lächeln Ihr Pflaster nach der Impfung zeigt
Impfungen

Meningokokken

Meningokokken (Neisseria meningitidis) sind bakterielle Erreger, die schwere Erkrankungen wie Meningitis (Hirnhautentzündung) und Sepsis (Blutvergiftung) auslösen können. Vor allem bei kleinen Kindern sowie in bestimmten Risikogruppen kann dies zu tödlichen Verläufen führen. Es gibt verschiedene Typen, sogenannte „Serogruppen“ von Meningokokken, wobei insbesondere die Serogruppen A, B, C, W und Y für schwere Erkrankungen verantwortlich sind. In Deutschland treten am häufigsten Infektionen der Serogruppen B und C auf.

Meningokokken können den Nasen-Rachen-Raum besiedeln. Bei engem Kontakt können sie zum Beispiel über Speichel oder Nasensekret übertragen werden. Da Meningokokken außerhalb des Körpers rasch absterben, kommt es bei Begegnungen ohne engen Kontakt in der Regel nicht zu einer Ansteckung.

Behandlung und Prävention

Die Behandlung von Meningokokken-Infektionen erfolgt in der Regel mit Antibiotika. Bei Verdacht auf eine Meningitis oder Sepsis ist meist eine sofortige stationäre Behandlung erforderlich, da der Krankheitsverlauf schnell fortschreiten kann.

Die präventive Maßnahme gegen Meningokokken-Infektionen ist die Impfung. Es gibt Impfstoffe, die gegen mehrere Serogruppen der Meningokokken schützen. Die Impfung kann dabei helfen, das Risiko einer Erkrankung zu verringern, insbesondere in Risikogruppen wie Kleinkindern, Jugendlichen, Reisenden in Meningitis-Hochrisikogebiete oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen.

Impfempfehlung

Meningokokken B

Allen Säuglingen ab einem Alter von 2 Monaten wird die Impfung gegen Meningokokken B empfohlen. Die Impfserie sollte möglichst früh begonnen und in den Monaten 2, 4 und 12 abgeschlossen werden. Versäumte Impfungen sollten so bald wie möglich und spätestens bis zum 5. Geburtstag nachgeholt werden.

Meningokokken C

Allen Kindern wird zu Beginn des 2. Lebensjahres eine einmalige Impfung gegen Meningokokken C empfohlen. Falls diese Impfung versäumt wurde, sollte sie so schnell wie möglich nachgeholt werden, spätestens jedoch bis zum 18. Lebensjahr.

Besondere Impfempfehlungen

Personen aller Altersgruppen, die ein erhöhtes Risiko für eine Meningokokken-Erkrankung haben, wird die Impfung mit einem Kombinationsimpfstoff gegen die Serogruppen A, C, W und Y empfohlen. Zudem sollten sie gegen Meningokokken B geimpft werden, wenn dies im Säuglings- oder Kleinkindalter nicht erfolgt ist.

Zu den Risikogruppen zählen Personen mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Immunschwäche sowie gefährdetes Laborpersonal, aber auch nicht geimpfte Haushaltsmitglieder von Erkrankten.

Darüber hinaus können Impfungen gegen Meningokokken A, C, W, Y und/oder Meningokokken B als Reiseimpfungen sinnvoll sein.

Kostenübernahme

Die Kosten für die von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen werden direkt über die Versichertenkarte abgerechnet. 

Unser Plus: Die BKK Pfalz übernimmt die Kosten der Impfung gegen Meningokokken B auch über die STIKO-Empfehlung hinaus für alle Versicherten. Bitte reichen Sie uns die Rechnung zusammen mit der Bankverbindung für die Erstattung ein.

Noch Fragen? Wir sind gerne für Sie da!

Team Gesundheitsförderung

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