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Eine ältere Frau, die mit einem lächeln Ihr Pflaster nach der Impfung zeigt
Impfung

Röteln

Röteln werden durch das Rubivirus verursacht. Die Infektion führt zu einem Hautausschlag mit kleinen roten Flecken, geschwollenen Lymphknoten im Nacken und manchmal einer Bindehautentzündung der Augen.

Bei Erwachsenen können die Rubiviren auch Gelenkentzündungen verursachen. Am häufigsten aber verlaufen Röteln unbemerkt und die erkrankte Person ist sich nicht bewusst, dass sie andere Personen in ihrer Umgebung anstecken kann. Für schwangere, nicht geimpfte Frauen sind Röteln allerdings eine gefährliche Erkrankung. Über die Plazenta infiziert das Virus das ungeborene Kind und kann eine Fehlgeburt oder schwere Missbildungen beim ungeborenen Kind verursachen, die teilweise zum Tod führen können.

Behandlung und Prävention

Eine ursächliche Behandlung gegen Röteln gibt es nicht, es können ausschließlich die Beschwerden gemildert werden. Erkrankte sollten bis zum 7. Tag nach Beginn des Hautausschlags zu Hause bleiben und den Kontakt zu Personen ohne oder mit unklarem Immunschutz, insbesondere Schwangeren, meiden.

Der Röteln-Impfstoff wird zusammen mit den Impfstoffen gegen Masern und Mumps verabreicht (MMR-Impfung) oder mit einem Vierfach-Impfstoff, der zusätzlich gegen Windpocken schützt (MMRV).

Impfempfehlung für Kinder

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für alle Kinder die Impfung mit dem Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) oder zusätzlich gegen Windpocken (MMRV). Die 1. Impfung soll im Alter von 11 Monaten und die 2. Impfung im Alter von 15 Monaten durchgeführt werden. 

Versäumte Impfungen sollen so bald wie möglich und vor dem 18. Geburtstag nachgeholt werden.

Nach der zweiten Impfung besteht ein lebenslanger Schutz, den man nicht auffrischen muss.

Impfempfehlung für Erwachsene

Sofern sie nicht schon als Kind geimpft wurden, sollten alle Frauen im Alter von 15 bis 45 Jahre zwei Röteln-Impfungen im Abstand von mindestens 4 Wochen erhalten, um einer Röteln-Infektion während einer möglichen Schwangerschaft vorzubeugen. Auch Männer sollten sich mindestens einmal impfen lassen – insbesondere, wenn sie in Gemeinschaftseinrichtungen mit Kontakt zu Kindern oder Schwangeren arbeiten.

Schwangere dürfen nicht gegen Röteln geimpft werden, da es sich um einen Lebendimpfstoff handelt.

Kostenübernahme

Die Kosten der Impfung werden von der BKK Pfalz übernommen und direkt über Ihre Versichertenkarte mit uns abgerechnet. Sollten Sie im Einzelfall eine Privatrechnung erhalten, kontaktieren Sie uns bitte. 

Noch Fragen? Wir sind gerne für Sie da!

Team Gesundheitsförderung

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