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Comeback der roten Knolle

Rote Bete

Ein stück Rote Bete Ein stück Rote Bete
Datum:
19. August 2024
Lesezeit:
3 min

Rote Bete wurde jahrelang unterschätzt – dabei gehört sie eindeutig zu den einheimischen Superfoods. Mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen, kräftig in Geschmack und Farbe, und lecker in vielen Varianten, hat sie sich ihren Platz in der Küche zurückerobert.

Schon die Griechen und Römer schätzten den positiven Einfluss des roten Gemüses auf die Blutqualität. Sie kultivierten die Knolle aus einer Wildrübe des östlichen Mittelmeerraumes. Bei uns ist ihr Genuss ab dem 16. Jahrhundert belegt – insbesondere als Heilmittel gegen hohen Blutdruck und zur Verbesserung der Vitalität und Leistungsfähigkeit.

Allrounder fürs Wohlergehen

Von September bis März hat die Rote Bete (lat.: beta – die Rübe) hierzulande Hochsaison. Dann sollten Sie sich ihre wichtigen Inhaltsstoffe wie Vitamin A, C, E sowie Kalium, Magnesium, Zink, Folsäure und Eisen zunutze machen. Zudem ist die Knolle reich an Betanin, welches für die rote Farbe sorgt und vor Zellschäden und Entzündungen im Körper schützt sowie die körpereigene Abwehr stärkt. Schließlich punktet Rote Bete noch mit pflanzlichem Eiweiß, wenig Kalorien und einem hohen Ballaststoffanteil, der den Stoffwechsel ankurbelt. Wichtig ist, die Knolle immer frisch und regional zu kaufen. Greifen Sie zu, wenn sie eine glatte Schale und keine schwarzen Flecken hat. Am besten schmeckt sie natürlich aus dem eigenen Garten.

Geschmacksvielfalt

Der rote Knollen-Klassiker hat einen besonderen, erdigen Geschmack. Falls Sie den nicht mögen, können Sie auf weiße, gelbe oder lila Züchtungen zurückgreifen, die dennoch aromatisch sind. Ihre ganze Kraft entfaltet die Rote Bete, wenn Sie sie roh genießen – im Salat, als Carpaccio mit etwas Feta und gutem Olivenöl verfeinert oder geraspelt zusammen mit süß-säuerlichem Obst wie Apfel, Orange oder Mango. Auch Minze und Limette passen gut dazu. Kurz gekocht wird die Knolle zur Gemüsebeilage oder farbenprächtigen Suppe (zum Beispiel mit Kokosmilch). Sie lieben es knusprig? Dann probieren Sie doch einmal selbstgemachte Rote-Bete-Chips aus dem Backofen.

Mit Handschuhen ans Werk

Für den rohen Genuss der Kraftknolle müssen Sie vorher die Schale entfernen. Tragen Sie dafür unbedingt Einweghandschuhe, denn die Bete färbt die Finger rot. Auch Ihr Holzschneidebrett sollten Sie mit Backpapier abdecken. Am besten kochen Sie die Knolle nicht im Wasser, sondern garen sie in einem feuerfesten Gefäß im Ofen. Das erhält die Farbe und das unvergleichliche Aroma. Alternativ können Sie auch auf vorgekochte Rote Bete in Vakuumbeuteln zurückgreifen.

Was gibt’s zu bedenken?

Rote Bete enthält Nitrat, das der Körper zum Teil in Nitrit umwandelt. Das wiederum steht im Verdacht, bei Kindern bis zum etwa zehnten Lebensmonat den Sauerstofftransport im Blut zu beeinträchtigen. Außerdem enthält die Knolle Oxalsäure, die bei vorbelasteten Menschen die Entstehung von Nierensteinen begünstigen kann. Durch kurzes Blanchieren oder Kochen kann der Oxalsäuregehalt erheblich gesenkt werden.

Schon gewusst?

Betanin wird auch als natürlich vorkommender Farbstoff zur Einfärbung von beispielsweise Süßigkeiten, Marmeladen oder Molkereiprodukten verwendet. Die Kennung E 162 weist darauf hin.

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