Internetsucht
- Datum:
- 22. April 2024
- Lesezeit:
- 2 min
Das Smartphone ist immer mit dabei: manch einer ist gar rund um die Uhr erreichbar und hat sein Handy auch neben dem Bett noch in Dauerbetrieb — man könnte ja sonst die nächtliche SMS der Freundin, die Reaktionen auf den letzten Post auf Facebook oder die Gebotsaktivität auf eBay verpassen.
Die „schöne Welt“ der ständigen Erreichbarkeit hat dunkle Schattenseiten! Wer nur noch im Netz aktiv, für seine Umwelt aber quasi nicht mehr ansprechbar ist, begibt sich auf den Weg in die Internetsucht. Onlinespiele sind oft darauf ausgelegt, sich stundenlang oder sogar rund um die Uhr damit zu beschäftigen: Sterne und Punkte sammeln, die Gefahr, durch andere Mitspieler in Actionspielen „angegriffen“ zu werden, virtuelles Essen kochen und nicht verbrennen lassen — die Welt der Onlinespiele ist nicht mehr zu überblicken.
Realität oder Fiktion
Wenn du selbst merkst, dass dich die reale Welt nicht mehr so sehr interessiert, sondern es nur noch wichtig ist, in ein neues Level aufzusteigen oder die neuesten Einträge in den sozialen Netzwerken zu verfolgen, zieh die Notbremse! Denn extremer Konsum kann abhängig machen.
Teste dich selbst!
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (kurz BZgA) bietet dir Unterstützung, wenn es in Sachen Internet bei dir in Sucht ausartet. Auf ihrem Online-Portal Ins Netz gehen kannst du selbst testen, ob du gefährdet bist oder ob dein Internetkonsum noch im „gesunden“ Bereich liegt: direkt zum Online-Portal.
Ganz aktuell hat die BZgA zum Thema Glücksspielsucht die Internet-Seite Check Dein Spiel veröffentlicht. Darin informiert sie über die Risiken von Online-Glücksspielen und gibt Tipps für alle, die bereits betroffen sind.