Frühjahrskur für Winterhaut
- Datum:
- 15. August 2024
- Lesezeit:
- 2 min
Minusgrade und Mützenwetter draußen — Heizungsluft drinnen: Das war wieder mal eine ungemütliche Saison für unsere Haut! Jetzt wird sie mit etwas Unterstützung wieder frühlingsfit.
Nach dem langen Winter ist die Haut besonders empfindlich. Kein Wunder nach der Berg- und Talfahrt zwischen Frost und Heizungswärme, die beide mit ihrer geringen Luftfeuchtigkeit den Hautzellen Feuchtigkeit entzogen haben.
Nun stellt sich unsere Haut zwar auf das wärmere Wetter um, aber nur schrittweise. Das Erbe des Winters in dieser Übergangsperiode: Viele Menschen leiden unter trockener Haut. Natürlich gelingt es ihr meistens, das natürliche Fett-Feuchtigkeitsgleichgewicht selbst wiederherzustellen. Doch wir können sie gut unterstützen, wenn wir ein paar Regeln beachten.
Warmduscher
Ausgiebige Wannenbäder bedeuten jetzt zusätzlichen Stress für die Haut. Besser sind kurze Duschgänge mit nicht zu heißem Wasser, um ihr nicht vollends das Fett zu entziehen. Zwar produziert die Haut automatisch immer wieder neuen Talg, das gelingt ihr aber umso schwerer, je intensiver und häufiger sie gereinigt wird. Auch der Säureschutzmantel regeneriert sich nach einer langen Kälteperiode langsamer als gewohnt und kann Dauerstress durch zu gut gemeinte Hygiene dann gar nicht gut gebrauchen. Übrigens: Verwenden Sie doch gelegentlich Salzwasser zum Waschen. Das Salz bindet die Feuchtigkeit und wirkt so dem Austrocknen entgegen.
Sonnenbadtraining
Im langen Winter wird die Haut blass und reagiert dadurch empfindlicher auf UV-Strahlen. Wer die ersten Sonnenstrahlen zum ausgiebigen Sonnenbad nutzt, riskiert bereits jetzt den ersten Sonnenbrand des Jahres. Lassen Sie die Sonnenbäder langsam angehen, eine halbe Stunde reicht völlig aus. Danach gehen Sie in den Schatten.
Wer länger draußen bleiben will, verwendet einen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 25. Die Kombination von Sonne und Kosmetika sollte grundsätzlich vermieden werden, denn sie kann zu unschönen Flecken auf der Haut führen, die durch Zutaten wie Bergamott-Öl, Moschus-, Lavendel-, Sandelholz- oder Zedernöl in Parfüms und Kosmetika extrem lichtempfindlich werden kann.
Für die Füße
Zu guter Letzt schenken Sie Ihren Füßen Aufmerksamkeit. Während der kalten Wochen in Stiefeln und Wollsocken ist vielleicht eine dicke Schicht Hornhaut gewachsen? Ein fünfminütiges Fußbad in handwarmem Wasser bereitet sie optimal auf die Fußpflege vor. Hartnäckige Schwielen beseitigt man mit einer Hornhautfeile. Ist die „Elefantenhaut“ nicht so dick, reicht ein Bimsstein. Doch Vorsicht: Nicht zu viel Hornhaut abtragen, sie bildet einen natürlichen Schutz.