Wirkungsvoll für Körper, Herz und Kreislauf

Springen für die Fitness

eine Frau Springt mit Ihrem Seil eine Frau Springt mit Ihrem Seil
Datum:
20. August 2024
Lesezeit:
4 min

Einfach und besonders wirkungsvoll für Körper, Herz und Kreislauf: Das Seil hat längst den Sprung in die Fitnesswelt geschafft und ist als „Speed Rope“ sogar bei Wettkämpfen im Einsatz.

Ganz ohne Termine und Öffnungszeiten ist das Seilspringen fast immer überall möglich und leicht zu erlernen. Schon zehn Minuten täglich sind ideal, um die Kondition zu erhöhen, die Schnellkraft und Sprungkraft zu fördern, die Muskulatur – insbesondere die der Beine, Arme, Brust und Schulter – zu stärken und das Herz-Kreislaufsystem in Schwung zu bringen. Beim Seilspringen arbeitet der gesamte Körper mit, und je nach Intensität werden ordentlich Kalorien verbrannt. Wenn Sie zu Musik trainieren, fordern Sie sich sogar noch mehr, weil der Rhythmus mit dem Schwung und Absprung koordiniert werden muss. Das hat positive Effekte auf Ihre motorischen Fähigkeiten.

Welches Seil soll’s sein?

Neben den Klassikern aus Baumwolle, Hanf oder Sisal haben Sie die Qual der Wahl. Verschiedene Seilstärken und Materialien mit Kugellager, Zählwerk oder Perlen in allen erdenklichen Farben sollen das Training sowohl für Anfänger*innen als auch für Fortgeschrittene noch attraktiver machen. Wir stellen Ihnen vier Alternativen vor:

  • Elastisches PVC-Springseil: Mit ihm ist schnelles Schwingen bei minimalem Kraftaufwand möglich. Die etwas schwerere Variante in 5 Millimeter Stärke ist perfekt für alle, die sich der Sportart erst annähern wollen. In leichterer Ausführung eignet sich das Seil für Fortgeschrittene, die gerne Sprungvarianten üben.
  • Beaded Rope: Eine Nylonkordel mit aufgefädelten Kunststoffgliedern, die das Seil schwerer machen und in Form halten. Es fliegt langsamer und erzeugt beim Aufprall rhythmische Geräusche. Auch für Anfänger*innen gut geeignet.
  • Speed Rope: Ein sehr dünnes und leichtes Kabelseil für Fortgeschrittene, die auf Ausdauer und Geschwindigkeit trainieren. Es wird auch in Wettkämpfen eingesetzt und ist mit und ohne Kugellager erhältlich.
  • Lederspringseil: Ein dünnes, aber dennoch robustes und langlebiges Seil mit relativ hohem Eigengewicht. Es ist besonders bei Boxern beliebt, denn es erlaubt schnelle Sprungfrequenzen. Knallt das Leder jedoch einmal gegen die Beine, tut es ordentlich weh.

Stellen Sie sich mittig auf das Seil, um die richtige Länge zu ermitteln. Sie passt, wenn die Seilenden – ohne Griffe – bis unter die Brustwarzen reichen, einschließlich der Griffe bis unter die Achselhöhlen.

Gut vorbereiten und loslegen

Um Verletzungen zu vermeiden und den bestmöglichen Trainingseffekt zu erzielen, sollten Sie feste Schuhe tragen, am besten mit Vorfußdämmung und hohem Schaft. Arme und Fußgelenke locker aufwärmen. Dafür ein paar Mal auf die Zehenspitzen gehen und den Fuß dann langsam absenken. 

Trainieren Sie am besten auf einem mitschwingenden Boden, wie es ihn in Turnhallen gibt. Alternativ eignet sich eine Gymnastik- oder Yogamatte. Auch Rasen oder ein Teppich sind besser als steiniger Untergrund.

Halten Sie sich während des Springens aufrecht. Die Rotation kommt aus dem Handgelenk und nicht aus den Armen, die dicht am Körper liegen. Schultern und Unterarme bleiben steif. Springen Sie nicht zu hoch ab, sondern bleiben Sie möglichst flach über dem Boden. Dann müssen auch die Knie beim Aufkommen weniger Gewicht abfedern. Anfänger*innen springen zehn Mal eine Minute mit je einer Minute Pause dazwischen. Versuchen Sie, jede Sekunde einen Sprung zu schaffen. Spätestens wenn die Beine schwer werden, sollten Sie das Training beenden.

Skipping Hearts

Die Deutsche Herzstiftung hat das Projekt „Skipping Hearts“ ins Leben gerufen, um Kinder mit Seilspringen zu mehr Bewegung zu motivieren. Dafür schickt sie eigens ausgebildete Trainer*innen in Grundschulen, die Dritt- und Viertklässler*innen ins Rope Skipping einführen. Bisher wurden in über 20.000 Workshops mehr als 1.250.000 Kinder erreicht. Mehr Infos unter www.skippinghearts.de.

Seilspringen als Wettkampfsport

„Rope Skipping“ (Seilspringen) hat seinen Ursprung in den USA, wo es als Freizeit- aber auch als Wettkampfsport sehr beliebt ist. Seit 1994 werden auch in Deutschland Wettkämpfe ausgetragen. In der Disziplin „Speed“ gewinnt, wer die meisten Sprünge schafft, im „Freestyle“ der oder diejenige mit den schwierigsten Sprüngen und besten Freestyles. Trainieren Sie am besten auf einem mitschwingenden Boden, wie es ihn in Turnhallen gibt. Alternativ eignet sich eine Gymnastik- oder Yogamatte. Auch Rasen oder ein Teppich sind besser als steiniger Untergrund.

Halten Sie sich während des Springens aufrecht. Die Rotation kommt aus dem Handgelenk und nicht aus den Armen, die dicht am Körper liegen. Schultern und Unterarme bleiben steif. Springen Sie nicht zu hoch ab, sondern bleiben Sie möglichst flach über dem Boden. Dann müssen auch die Knie beim Aufkommen weniger Gewicht abfedern. Anfänger*innen springen zehn Mal eine Minute mit je einer Minute Pause dazwischen. Versuchen Sie, jede Sekunde einen Sprung zu schaffen. Spätestens wenn die Beine schwer werden, sollten Sie das Training beenden.

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