Outdoortraining
- Datum:
- 20. August 2024
- Lesezeit:
- 3 min
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft fördert die Gesundheit. Da bietet sich doch der Frühling an für mehr Training im Freien.
Der Aufenthalt in der Natur gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Grün beruhigt die Seele. Frische Luft, wechselndes Wetter und der direkte Kontakt mit Pflanzen und Erde aktivieren unser Immunsystem. Diese heilsamen Faktoren sollten wir so oft wie möglich für unsere Gesundheit nutzen.
Einfach glücklicher
Lauf- und Wanderstrecken im Wald, zwischen Feldern oder an Flüssen eignen sich besser zum Stressabbau als ein Training auf dem Laufband. Außerdem ist Ihre ganze Aufmerksamkeit gefragt: Der Boden ist uneben, vielleicht müssen Sie Wurzelwerk ausweichen und sich orientieren. Ihre Sinne sind hellwach! Das hebt die Stimmung und setzt ordentlich Glückshormone frei, die von der Anstrengung des Trainings wunderbar ablenken.
Weicher landen
Wer auf Asphalt oder Beton läuft, ist zwar auch an der frischen Luft, belastet die eigenen Gelenke aber wesentlich stärker als auf einem leicht federnden Waldboden. Dessen oft holprige Struktur verbessert außerdem das Zusammenspiel der Muskeln in Fuß und Bein, indem sie den Fuß zwingt, kleine Unebenheiten reflexartig auszugleichen.
Mehr Abwechslung
Mal geht’s kräftezehrend bergauf, mal vorsichtig bergab. Sie springen über einen Bach oder legen spontan einen Sprint ein, gefolgt von Rumpfbeugen zum Runterkommen – im Freien läuft das Training automatisch viel abwechslungsreicher ab. Es aktiviert mehr Muskeln und hat eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Wenn Sie dranbleiben, werden auch Ihre Bewegungsmuster variabler, was Ihnen hilft, noch besser in Form zu kommen. Am besten, Sie variieren auch bei den Laufstrecken, damit Sie nicht immer die gleiche Runde drehen. Vielleicht gibt es auch einen Trimm-dich-Pfad in Ihrer Nähe, den Sie in Ihr Training einbauen können.
Vorab zum ärztlichen Check
Wenn Sie lange keinen Sport getrieben haben, Fehlstellungen von Gelenken oder Probleme beim Abrollen des Fußes haben, sollten Sie vor Aufnahme des Trainings eine Arztpraxis aufsuchen.
Durch Wind und Wetter
Natürlich bieten Abende oder Morgenstunden in der wärmeren Jahreszeit optimale Temperaturen zur Bewegung im Freien. Doch wer auch die kältere Jahreszeit mit Wind und Regen nicht scheut, kann mit einer verbesserten Immunabwehr rechnen. Die Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen, kombiniert mit Bewegung, veranlassen den Körper, Botenstoffe auszuschütten, welche die Immunzellen für spätere Bakterien- und Virenangriffe aktivieren.
Vitamin D tanken
Der Aufenthalt im Freien versorgt Ihren Körper ordentlich mit Sauerstoff, dazu gibt er ihm auch Gelegenheit, sein Vitamin-D-Depot aufzufüllen. Denn nur mithilfe der Sonnenstrahlen kann das für Knochen, Zähne, Muskulatur und Immunsystem so wichtige Vitamin in der Haut gebildet werden.