Beckenbodengymnastik
- Datum:
- 27. April 2021
- Lesezeit:
- 2 min
Blasenschwäche ist unangenehm und schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Nehmen Sie sich die Zeit und tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes — Beckenbodengymnastik kann Ihnen helfen, sich in Ihrem Körper wieder wohler zu fühlen.
Wie funktioniert der Beckenboden?
In Deutschland leiden rund acht Millionen Menschen unter Inkontinenzproblemen. Durch gezielte Beckenbodengymnastik kann man der Blasenschwäche vorbeugen oder die bestehende Blasenschwäche erheblich verbessern, teilweise sogar heilen.
Unsere Beckenbodenmuskulatur schützt und stützt die ableitenden Harnwege und die Schließmuskeln. Wenn das aktive Anspannen und Entspannen dieser Muskeln nicht mehr möglich ist, kommt es zum spontanen Wasserlassen. Bei vielen Menschen kommt es auch dann zum unkontrollierten Abgang von Urin, wenn sie etwa niesen, husten oder lachen müssen oder auch körperlich anstrengende Arbeit verrichten (Lasten heben).
Ursachen für Blasenschwäche
Ursachen für Inkontinenz sind vielfältig und reichen von Übergewicht, chronischer körperlicher Überlastung bis hin zur Einnahme von Medikamenten, die Blasenschwäche oder den Kontrollverlust der Blase begünstigen. Auch durch Operationen oder Schwangerschaft sind die Muskeln oft besonders geschwächt und überbelastet und müssen wieder neu trainiert werden.
Vorteile des Beckenbodentrainings
Das Ziel der Übungen in der Beckenbodengymnastik ist es, die Beckenbodenmuskulatur so zu trainieren, dass sie ihre Aufgaben wieder leisten kann. Trainiert werden die Muskelgruppen zwischen Schambein und Steißbein. Erlernt wird dabei das Gespür für die Muskulatur und das bewusste Anspannen und Entspannen. Wer regelmäßig trainiert (die Übungen können nicht nur in Kursen, sondern selbstverständlich auch zu Hause durchgeführt werden), kann zu einer erheblichen Verbesserung der eigenen Situation beitragen.
Zertifizierte Beckenbodenkurse können Sie sich von Ihrer BKK Pfalz als Präventionskurs bezuschussen lassen. Suchen Sie sich gleich einen Kurs in Ihrer Nähe in unserer Präventionskursdatenbank.