Krankenhausreform – gut gemeint reicht nicht

Die Krankenhausreform geht uns alle an. Denn sie soll die Grundlage dafür schaffen, dass Patientinnen und Patienten auch in Zukunft gut bzw. noch besser versorgt werden. Zum Beispiel müssen sich die Versicherten darauf verlassen können, dass sie bei komplizierten Eingriffen in einer spezialisierten Klinik behandelt werden, in welcher der Eingriff nicht nur gelegentlich durchgeführt wird.

Seit Veröffentlichung der ersten Ideen für eine grundlegende Reform, die das Thema „Sicherung und Steigerung der Qualität“ zum Reformziel gesetzt hatte, kommt es in den Diskussionen und Verhandlungen rund um die Reform bei vielen Qualitätsfragen zu Abstrichen und Ausnahmen von der Regel.

Gleichzeitig wird die Reform immer mehr zum Kostenfaktor, es drohen Kosten in Milliardenhöhe für die Versicherten und ihre Arbeitgeber.

Andreas Lenz, Vorstandsvorsitzender der BKK Pfalz: „Wir setzen uns dafür ein, dass die Krankenhausreform spürbare Verbesserungen in der Versorgung für die Patienten und Patientinnen bringt und die Krankenhauslandschaft am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet wird. Und wir machen uns dafür stark, dass die Reform am Ende nicht zur Kostenfalle für die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler wird.“