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Kleine Kräuterkunde
Im Frühjahr beginnt für die meisten Kräuter die Hochsaison. Viele Gerichte erhalten erst durch sie den richtigen Pfiff und werden bekömmlicher.
Die Auswahl an Küchenkräutern ist riesig, ihre Einsatzmöglichkeiten scheinbar grenzenlos.
Damit frische Kräuter ihre Aromen im Essen möglichst voll entfalten können, sollten Sie Stängel und Blätter erst kurz vor der Verwendung mit einer sauberen Küchenschere oder einem scharfen Messer zerkleinern. Ist das Werkzeug zu stumpf, werden die Pflänzchen nur zerdrückt, und wertvolle ätherische Öle kommen nicht zur Geltung.
Ab wann in den Topf?
Zu welchem Zeitpunkt frische Kräu- ter in die Pfanne oder den Kochtopf kommen, hängt von ihrer Beschaf- fenheit ab. Manche Sorten verlieren bei Hitze schnell ihr Aroma und soll- ten deshalb erst ganz zum Schluss zum Essen gegeben werden, andere entfalten beim Kochen erst ihren vol- len Geschmack und dürfen länger mitgaren. Als Faustregel gilt: Haben Kräuter eher robuste Blätter, wie bei- spielsweise Thymian, Rosmarin oder Lorbeer, werden sie frühzeitig dazu- gegeben. Zarte Kräuter – wie Basili- kum, Salbei, Minze oder Schnittlauch – kommen am besten erst kurz vor dem Servieren ins Essen.
Was passt zu welcher Speise?
Der Klassiker: Auf Tomaten mit Mozzarella gehört Basilikum.
Bärlauch hat einen starken Knoblauchgeschmack und eignet sich toll für ein Pesto oder Dips. Dill ist für viele Fischgerichte und Gurkensalat unverzichtbar. Rosmarin und Thymian passen perfekt zu kräftigen Fleisch- und Fischgerichten oder auch zu Kartoffeln. Und sie harmonieren gut mit Gemüse wie Paprika, Auberginen oder Zucchini. Liebstöckel sowie Bohnenkraut bereichern viele Suppen und Eintöpfe.
Zum Dessert gibt Minze mancher Süßspeise den Extrakick.
Viel Wissenswertes über Kräuter und ihre Verwendungsmöglich- keiten finden Sie auch
auf www.kraeuter-
abc.de