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Springen
für die Fitness
Einfach und besonders wirkungsvoll für Körper, Herz und Kreislauf: Das Seil hat längst den Sprung in die Fitnesswelt geschafft und ist als „Speed Rope“ sogar bei Wettkämpfen im Einsatz.
 Ganz ohne Termine und Öffnungszeiten ist das Seilspringen fast immer überall möglich und leicht zu erlernen. Schon zehn Minuten täglich sind ideal, um die Kondition zu erhöhen, die Schnell­ und Sprungkraft zu fördern, die Muskulatur – insbesondere die der Beine, Arme, Brust und Schulter – zu stärken und das Herz­Kreislauf­ System in Schwung zu bringen. Beim Seilspringen arbeitet der gesamte Körper mit, und je nach Intensität werden ordentlich Kalorien verbrannt. Wenn Sie zu Musik trainieren, fordern Sie sich sogar noch mehr, weil der Rhythmus mit dem Schwung und Absprung koordiniert werden muss. Das hat positive Effekte auf Ihre motorischen Fähigkeiten.
Welches Seil soll’s sein?
Neben den Klassikern aus Baumwolle, Hanf oder Sisal haben Sie die Qual der Wahl. Verschiedene Seilstärken und Materialien mit Kugellager, Zähl­ werk oder Perlen in allen erdenklichen Farben sollen das Training sowohl für Anfänger*innen als auch für Fortgeschrittene noch attraktiver machen. Wir stellen Ihnen vier Alternativen vor:
 Elastisches PVC­Springseil: Mit ihm ist schnelles Schwingen bei minimalem Kraftaufwand möglich. Die etwas schwerere Variante in 5­Millimeter­ Stärke ist perfekt für alle, die sich der Sportart erst annähern wollen. In leichterer Ausführung eignet sich das Seil für Fortgeschrittene, die gerne Sprungvarianten üben.
   Beaded Rope: eine Nylonkordel mit aufgefädel­ ten Kunststoffgliedern, die das Seil schwerer machen und in Form halten. Es fliegt langsamer und erzeugt beim Aufprall rhythmische Geräusche. Auch für Anfänger*innen gut geeignet.
 Speed Rope: ein sehr dünnes und leichtes Kabelseil für Fortgeschrittene, die auf Ausdauer und Geschwindigkeit trainieren. Es wird auch in Wettkämpfen eingesetzt und ist mit und ohne Kugellager erhältlich.
 Lederspringseil: ein dünnes, aber dennoch robustes und langlebiges Seil mit relativ hohem Eigengewicht. Es ist besonders bei Boxern beliebt, denn es erlaubt schnelle Sprungfrequenzen. Knallt das Leder jedoch einmal gegen die Beine, tut es ordentlich weh.
Stellen Sie sich mittig auf das Seil, um die richtige Länge zu ermitteln. Sie passt, wenn die Seilenden – ohne Griffe – bis unter die Brustwarzen reichen, einschließlich der Griffe bis unter die Achselhöhlen.
Gut vorbereiten und loslegen
Um Verletzungen zu vermeiden und den bestmög­ lichen Trainingseffekt zu erzielen, sollten Sie feste Schuhe tragen, am besten mit Vorfußdämmung und hohem Schaft. Arme und Fußgelenke locker aufwärmen. Dafür ein paar Mal auf die Zehen­ spitzen gehen und den Fuß dann langsam absenken.
        




















































































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